anders Anders

Derzeit, vom wohlig gesunden bequemen Designersessel aus, kriechen aus allen Richtungen höchst kritische Stimmen, wie anders man das Anders hätte machen sollen. Es zeige sich doch klar: das Anders von Y wäre besser gewesen, wobei man das Anders von X hätte früher beginnen und anders, nämlich früher hätte stoppen sollen – eben wie Z. Bemerkenswert dabei ist, dass diejenigen, welche das Anders verordnet und dafür hingestanden sind, dies nun auch evaluieren lassen und selber  genau hinschauen, was ein nächstes Mal anders gemacht werden müsste. Uns bleibt vielleicht die persönliche Evaluation: Wie haben wir das verordnete Anders gestaltet und was davon wollen wir allenfalls mitnehmen? Denn diese Chance, ein derartig fulminates Anders zu erleben, kommt vielleicht nicht so schnell wieder – hoffentlich und leider – also behalten wir das gute und schöne Anders und stecken es in die Tasche – für das Postanders.